Es gibt viele Möglichkeiten, Holz als Brennmaterial zu nutzen. Vorweg möchten wir sogleich darauf hinweisen, dass für moderne Holzheizungen keine natürlichen Holzressourcen gefällt werden müssen. Vielmehr stammt der überwiegende Teil des Verbrennungsmaterials aus Restholz oder Abfällen der Möbel- und Holzindustrie.
Zu den modernen Holzheizungen von heute gehört der Kamin, die Hackschnitzelheizung sowie die Pelletheizung. Abgesehen vom Kamin, der zumeist mit groben Holzscheiten bestückt wird, nutzen die beiden anderen Bauformen Holz in Form von Schüttgut.
Bei der Hackschnitzelheizung sind dies kleine zentimetergroße Hackschnitzel und bei der Holz-Pelletheizung zylindrische Presslinge. Letztgenannte werden aus Biokompost oder Kohleschlamm gewonnen und werden synonym „grüne Kohle“ genannt.
Eine Pelletheizung nutzt Holz, Kompost oder anderen Biorohstoff als Brennmaterial, welches zu sogenannten Restholzpresslingen, den Pellets verarbeitet wurde.
Eine hiermit betriebene Zentralheizungs- oder Heizungsanlage erzeugt eine Nennwärmeleistung zwischen 1,5 und 1000 Kilowatt. Das einzelne Pellet ist zwischen 3 und 45 mm lang und hat einen Durchmesser von 6 mm. Deren genaue Maße und Grenzwerte sind in der DIN EN ISO 17225-2 fest verankert.
Für die Inbetriebnahme einer Hackschnitzel- oder Pelletheizung wird, wie bei einer Ölheizung, zusätzlicher Stauraum benötigt. Über eine Förderschnecke oder ein Ansaugsystem wird das Brennmaterial letztendlich zum Heizkessel transportiert, was vollautomatisch abläuft.
Mithilfe eines Pufferspeichers ist es möglich, die erzeugte Wärme kontinuierlich und über den Tag verteilt an das Heizsystem abzugeben. Dies senkt die Emissionswerte von Pelletkesseln enorm, da diese nicht ständig neu angefeuert werden. Wenige Kilogramm Aschereste, welche anfallen, können kompostiert oder im Hausmüll entsorgt werden. Unser freundliches Serviceteam beantwortet Ihnen gerne alle weiteren Fragen persönlich.
Die Pelletheizung nutzt überwiegend Holz-, Garten- und Kompostabfälle aus der Landwirtschaft & Holzindustrie, um diese effektiv zur Wärmegewinnung zu nutzen.
Pellets sind eine sehr gute Alternative zu Öl und Gas als Ressource zum Heizen. Nicht nur, dass es sich um Holzabfälle handelt, die genutzt werden, deren CO2-Ausstoß ist auch um ein Vielfaches geringer als bei anderen Heizsystemen. Selbst die Wärmepumpe hat einen viermal höheren CO2-Ausstoß.
Im Vergleich fällt bei der Holzverbrennung jedoch ein hoher Anteil von Feinstaub an. Dieser ist bei einem Pelletkessel mit einem Ausstoß von 72 mg pro kWh jedoch weitaus geringer als bei einem Kamin mit 382 mg pro kWh. Bei einer Luft-Wärmepumpe beträgt die Staubemission immerhin 20 mg pro kWh.
Die Ökobilanz einer Pelletheizung ist somit phänomenal. Noch ergiebiger arbeitet dieses System in Kombination mit anderen Energieressourcen sowie Wärme- und Stromerzeugern. Dazu im nächsten Abschnitt mehr.
Primär beim Neubau sollten Sie sich als zukünftiger Hausbesitzer für ein Hauswirtschaftssystem entscheiden, welches einen hohen Kosten-Nutzen-Effekt sowie eine sehr gute Umweltbilanz besitzt.
Gerade in Kombination mit anderen modernen Geräten und Systemen ist die Pelletheizung sehr umweltfreundlich und ergiebig. Nutzen Sie als Beispiel eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung und ein Brauchwasserwärmepumpe zur Warmwassergewinnung ist eine zusätzliche Pelletheizung ideal.
Nunmehr schützen Sie umweltbewusst das Trink- und Grundwasser, sparen hohe Energiekosten und sind gleichzeitig unabhängig und klimaneutral. Wir können Ihnen eine Hybridheizung und ähnliche Systeme für Ihr Zuhause nur empfehlen. In und um Bargteheide, Ahrenburg, Volksdorf & Sasel sind wir genau der Richtige Ansprechpartner für Ihre Heizungsbau Projekte.
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