Ein technisches System ist immer dann effizient, wenn alle Systemkomponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind. In Anbetracht der zur Verfügung gestellten Energie ist somit von einem Optimum die Rede, welches sich einstellt, wenn sich ein sehr guter Kosten-Nutzen-Effekt einer technischen Anlage ergibt.
Fahren Sie als Beispiel ein schweres Fahrzeug nicht mit der dafür notwendigen Motorisierung, wird es über kurz oder lang versagen. Übertragen auf ein Heizsystem bedeutet dies: eine schlechte Wärmeverteilung. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Betrieb Ihrer Heizungsanlage sowie des Warmwasserleitungsnetzes so zu optimieren, dass Sie in und um Bargteheide, Ahrenburg, Volksdorf & Sasel in Zukunft energieeffizient und nachhaltig mit Wärme versorgt werden.
Es werden zwei Optimierungsmöglichkeiten eines Heiz- und Warmwassersystems voneinander unterschieden: der thermische und hydraulische Abgleich. Zunächst sollte sich dabei vor Augen geführt werden, wie solcherlei technische Anlagen funktionieren.
Beim Heizsystem handelt es sich um ein geschlossenes Warmwassersystem, welches die von einem Heizkessel, einer Therme oder ähnlichen Komponenten produzierte Wärme in ein Rohrverteilungssystem überträgt. Dieses besteht aus einem Vor- und Rücklauf, der mittels einer Pumpenleistung im Kreislauf zirkuliert. Somit ist es möglich, ein oder mehrere Versorger über mehrere Wohnungen, Etagen oder Räumlichkeiten getrennt voneinander zu versorgen. Dabei sollte an jeder Versorgungsstelle dieselbe Wärmemenge beziehungsweise Leistung zur Verfügung stehen. Ist dies nicht der Fall, bleiben zum Beispiel Heizkörper in oberen Etagen kalt oder der Druck einer Wasserleitung nimmt rapide ab. Was ist zu tun?
Der hydraulische Abgleich basiert weitestgehend auf Rechenwerten, welche die vorhandenen Volumenströme innerhalb eines Leitungssystems und einer technischen Anlage miteinander vergleicht.
Beim thermischen Abgleich hingegen werden die real eingestellten Raumtemperaturen, die sich ohne Thermostateingriff ergeben, miteinander verglichen. Der große Vorteil dieser Prüfmethoden ist das hohe Einsparpotenzial.
In einem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Programm namens OPTIMUS konnte dies genau ermittelt werden. Durch Prüfung der Heizungsregelungen, Voreinstellung und somit Durchflussbegrenzung an Thermostaten sowie Einstellung der Umwälzpumpen in Ein- und Mehrfamilienhäusern ergab sich ein Einsparungspotenzial von circa 25.000 GWh pro Jahr. Wie können wir Ihnen dabei behilflich sein?
Im Rahmen einer durch das Bundesumweltministerium finanzierten Kampagne, ist ein hydraulischer Abgleich für jeden Gebäudeinhaber verpflichtend, der eine Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, erhalten hat. Gleiches gilt für Finanzierungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, bei denen es sich hauptsächlich um Förderprogramme zur Nutzung erneuerbarer Energien handelt. Abseits dieser Rahmenbedingungen sollte ebenfalls jeder private und gewerbliche Betreiber eines Ein- oder Mehrfamilienhauses oder sonstigen Gebäudes in und um Bargteheide, Ahrenburg, Volksdorf & Sasel einen hydraulischen Abgleich durch uns veranlassen.
Es erfolgt eine Voreinstellung der Durchflussbegrenzung bei Thermostatventilen sowie eine Optimierung der Umwälzpumpen und Heizungsregelungen, was sich zunächst erst einmal positiv auf den Wirkungsgrad der technischen Anlage auswirkt. Thermische Verluste können somit minimiert und das häufige An- und Ausschalten (Takten) des Niedertemperatur- oder Brennwertkessels vermieden werden. Gleichzeitig reduziert sich so der Verschleiß der Anlage. Zusammenfassend können wir mithilfe des hydraulischen Abgleichs die Energieeffizienz der Heizungsanlage so erhöhen, dass diese kostensenkend arbeitet. Gleichzeitig minimieren sich Emissionswerte der Anlage, sodass diese viel umweltfreundlicher und nachhaltiger wird. Für die Beantwortung weiterer Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
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